Kapelle mit Glockenturm in Ladung

Der Standort der Kapelle, die dem Hl. Antonius aus Padua eingeweiht wurde, stand ursprünglich um einige zehn Meter nördlicher in der Nähe eines kleinen Bergfriedhofs. Erbaut wurde sie im Jahre 1912 als ein gemauertes Gebäude. Abgerissen wurde sie in den 60.-er Jahren des 20. Jh. Die architektonische Gestaltung hatte die Form einer kleinen Kirche. Sie ersetzte die ursprüngliche Kapelle mit einem Glockenturm, die ein volkstümliches Gebäude im Einklang mit den damaligen umliegenden landwirtschaftlichen Bauerhöfen war. Eine ähnliche Kapelle, blieb in der ursprünglichen Gestaltung, unweit in der Ortschaft Svahová/Neuhaus, erhalten.

Ein einzig erhaltenes Bild der ursprünglichen Kapelle, afgenommen auf einem farbigen gläsernen Dispositiv, aus der Sammlung des Regionalmuseums in Most/Brüx, war die Grundlage und Inspiration zu ihrer Erneuerung. Die Kapelle ist ein Bestandteil des Erzgebirgsmuseums. Zur Erhaltung der Tradition, wurde sie dem Hl. Antonius aus Padua, eingeweiht. Die erneuerte Kapelle erinnert an die geistliche Kultur der älteren Generati-onen der hiesigen Bewohner.

In der Kapelle wurde auch eine neue Glocke mit der Beschriftung „Meine Stimme, als die Stimme des Lebens, lassen wir klingen den guten Menschen zur Freude, dem Erzgebirge zum Schutz“, installiert.

Die Kapelle wurde feierlich am 19.06.2011 von Bischof Jan Baxant aus Litomĕřice/ Leitmeritz, eingeweiht.