Statue der Pietät
Die Sandsteinstatue der Jungfrau Maria, den liegenden Körper des Jesus Christus in den Armen haltend, stammt aus der Jahr 1729. In dem Sockel der Statue, ist der Heilige Josef mit dem Jesus Christus in dem Armen, eingehauen.
Die Statue ist ein Bestandteil des St. Katharina-Kirchenkomplexes.
GPS: 50°36'19.529"N, 13°26'15.166"E
Die Mariasäule auf dem Marktplatz
Auf dem Platz gibt es eine Sandsteinsäule von 1714, mit der Statue der unbefleckten Jungfrau Maria. Eine Doppelfigur schauend in Richtung Westen und Osten sowie stehend auf der Weltkugel, mit einer Schlange und einer Mondsichel.
Die Mariasäule wird auch die Pestsäule genannt, weil sie zur Zeit der Pestseuchen erbaut wurde, an den mehr als die Hälfte der Bevölkerung gestorben ist.
GPS: 50°36'22.073"N, 13°26'11.711"E
Kapelle ECCE HOMO
Vor 300 Jahren haben Bürger aus St. Katharinaberg auf den Hängen in der Umgebung mit dem Bau von Kapellen begonnen. Unter den ersten wurde die Kapelle - benannt ECCE HOMO (Motiv der bildenden Kunst, bestehend aus Veranschaulichung des ausgepeitschten und mit aufgesetzter Dornkrone versehenden Gestalt des Jesus Christus) - aufgebaut. Bei dieser Kapelle hielten die Bergleute auf dem Weg zur Arbeit und auf dem Heimweg zum Gebet an, um für den glücklichen Schichtverlauf in den Stollen Nicolai, Katharina und Frohsinn, zu beten. Unweit auf dem Felsen befindet sich eine Skulptur, der Jesus Christus mit der Dornkrone. Die Skulptur wurde dank tschechischer und deutscher Freunde, besonders Herrn Dr. Pach, am 01.08.2001, erneuert.
Das Anbringen der Inschrift ECCE HOMO auf der Kapelle ist nach Überlieferung verbunden mit einer Legende, dernach der damalige Besitzer der Stadt und des Nicolaistollens bei einen Ausritt vom Pferd fiel und den Hang hinunter rollte. Zum Wunder blieb er unverletzt und ließ aus Dankbarkeit die Kapelle errichten.
Kapelle mit der Statue des Hl. Johannes von Nepomuk
Die halbverfallene Kapelle (ohne Statue) wurde auf Kosten der Gemeinde im Jahr 2005 repariert. In die Kapelle wurde dann die fehlende Statue des Hl. Johannes von Nepomuk, die in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts im Bach gefunden wurde, eingesetzt. Die Statue wurde von den deutschen Nachbarn, unter der Leitung von Dr. Pach, repariert und der fehlende Kopf ergänzt. Die ursprüngliche Statue stammt aus dem Jahr 1715.
Anton Günther Gedenkstein
Im Jahr 1938 wurde dem Dichter und Sänger des Erzgebirges, Anton Günter ein Denkmal aus einem - dem St. Katharina-Wald stammenden - Granitfindling erbaut. Das Denkmal wurde auf dem ursprünglichen Ort, im Jahr 2006 restauriert.
In dem nah gelegenen Park ist ein Denkmal, an den ursprünglich Gedenktafeln, den 70 gefallenen Bürgern im I. Weltkrieg sowie den Toten und Verschollenen im II. Weltkrieg gewidmet, befestigt waren. Im Jahr 1945 wurden die Gedenktafeln zerstört.
Altes Gerichtsgebäude, Haus Nr. 106 und historische Uhr
Dass das damalige Bezirksgericht in diesem Gebäude seit dem 19. Jahrhundert praktisch bis zum Jahr 1939 siedelte, unterstreicht die besondere Bedeutung dieser Königlichen Bergstadt für ihre weite Umgebung. Im Keller des Gebäudes sind sogar noch drei Gefangenenzellen erhalten. Das Gebäude wird zurzeit als Jugendherberge und zur Unterbringung diverser Interessengruppen genutzt. Es steht eine Küche, ein Speisesaal und ein Aufenthaltsraum zur Verfügung. Im Gebäudeturm befindet sich eine reparierte Uhr aus dem Jahr1894, die vom damaligen Bürgermeister gestiftet wurde.
GPS: 50°36'23.135"N, 13°26'9.418"E
Tel./Fax: +420 476 113 157
E-Mail: obecni.urad@horasvatekateriny.cz