Die erste Erwähnung des Dorfes Boleboř (deutsch Göttersdorf) stammt aus dem Jahr 1352. Der Name des Dorfes geht wahrscheinlich auf das Wort "Boleborz" zurück, wobei es sich um einen Wald in Bolebor handelte, der später besiedelt wurde. Seit seiner Gründung gehörte das Dorf zur Herrschaft Žeberk (Seeberg).
Der Dreißigjährige Krieg zerstörte viele Teile von Boleboř, jedoch wurden die Kirche und der Pfarrhof wieder aufgebaut.
Nach einer großen Trockenperiode und einer Brandserie in den anderen Dörfern traf das Feuer 1947 auch Boleboř mit samt der Kirche, Pfarrhaus, Pfarrscheune und mehreren Wohnhäusern. Diesen Brand bekämpften 30 Feuerwehrleute über mehrere Wochen.
Dank der Sponsorenhilfe seitens der ehemaligen deutschen Bevölkerung konnte 1993 ein neues St.-Nikolaus-Kirchlein gebaut und feierlich eingeweiht werden.
Boleboř ist heute ein Naherholungsort, der die Möglichkeit auf Ruhe und Entspannung bietet.
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