Die beiden Dörfer Rudolice v Horách (deutsch Rudelsdorf) und Malý Háj (deutsch Kleinhan) liegen zusammen auf einer Hochebene und waren ein Teil der Herrschaft Rothenhaus. Die Bewohner lebten Anfang des 20. Jahrhunderts vorwiegend von der Spielzeugherstellung und der Forstwirtschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Deutschen vertrieben und das Dorf fand kaum noch neue Einwohner. 1953 erfolgte die Eingemeindung nach Hora Svaté Kateřiny (St. Katharinaberg).
Ein kleiner Auszug aus der Geschichte: Während des Dreißigjährigen Krieges hat ein schwedischer Feldherr, der sich auf dem Rückweg befand, hier sein Lager aufgeschlagen, weil seine Soldaten an Typhus erkrankten. Im Jahr 1846 fanden angeblich zwei Jungen unterhalb des Steinhügels (Kamenný Vrch) einen Topf mit Silbermünzen, der Schwedenschatz genannt wurde.
Bemerkenswert für diese Region ist der Reichtum an Teichen. Insgesamt vier Teiche liegen in unmittelbarer Umgebung. Das klare Wasser und die seltenen Birken, die an den Ufern wachsen sind schön anzusehen.