Klíny / Göhren

Klíny (deutsch Göhren) ist ein Naherholungs- und Wintersportort und befindet sich auf einer Höhe von 654 – 825m ü.NN. Zur Gemeinde gehören auch die Ortsteile Sedlo (Zettl) und Rašov (Rascha). Im 14. – 16. Jahrhundert wurden die Hänge in der Nähe des Dorfes für die Landwirtschaft und die Bergbaukolonisation genutzt. Nach den mittelalterlichen Quellen ist die Bergwerksgemeinde Klíny um 1355 entstanden. Früher trug das Dorf den Namen „St. Wenzels Berg“ . Dieser ursprüngliche Name wird heute jedoch nicht mehr genutzt.  Auf dem "St. Wenzels Berg" in Klíny wurde im Jahre 1355 eine Kirche mit Pfarrhaus erbaut.

Auch hier wurde viel Bergbau betrieben. So entstand im Jahr 1583 auch der Ortsteil Rašov. Nach dem dreißigjährigen Krieg wurde der Bergbau eingestellt und durch Viehzucht, Landwirtschaft, Holzförderung und Kultivierung der Waldbewuchs ersetzt. Auf dem herrschaftlichen Wildpark wurde im 19. Jahrhundert auch eine Jägerei organisiert. Später haben die Menschen in den Textilfabriken in Litvínov oder in Tiefengruben in Most gearbeitet. 

Die aktuelle Fläche von Klíny ist 1843 Hektar und in 45 Familienhäusern leben 87 Einwohner. Das Dorf ist ein wichtiges regionales Erholungszentrum, vor allem für den Wintertourismus. Es gibt hier ein großses Skiareal mit vier Pisten, einem Sessellift und Nacht-Skifahren. Im Sommer ist das Gebiet auch für Radfahrer sehr gut geeignet. Hier befindet sich auch die Destinations-Agentur des tschechischen Erzgebirges.

In der Nähe des Dorfes befindet sich noch  heute der ausgedehnte Wildpark Fláje. Auf dem Mračný-Hügel erheben sich zwei Windkraftanlagen.